Historischer Rundwanderweg Volders

Kunst- und Naturschauplätze entdecken und erwandern
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Für Familien geeignetNicht kinderwagentauglich!GastronomieKostenlosHunde erlaubtNatur erlebenMit Öffis erreichbarRundtour

Entdeckungsreise in Volders: Historischer Rundwanderweg

Gehzeit ca. 1,5 bis 2 Stunden

Die historische Rundwanderung in Volders ist eine für alle Altersgruppen geeignete Tour, die durch ihre Vielfalt besticht. Entlang des gut ausgeschilderten Weges erwarten die Wanderer nicht nur wunderbare Bergpanoramen und eine Stille, die nur von Vogelgezwitscher und Bachrauschen unterbrochen wird, sondern auch ein tiefer Einblick in die Geschichte der Region. Von alten Kapellen und majestätischen Schlössern bis hin zu traditionellen Bauernhöfen und einer malerischen Klamm. 

Diese malerische Wanderung kombiniert Natur, Geschichte und Sport, indem sie bedeutende Kulturdenkmäler mit der natürlichen Schönheit der Region und aktiven Elementen verbindet.

Bilder

Einige Impressionen vom historischen Rundwanderweg Volders
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Kontakt

Kontaktinfos:
Hall-Wattens Tourismus
Unterer Stadtplatz 19
6060 Hall in Tirol
Tel. +43 5223 45544
info@hall-wattens.at

Routenverlauf

Am Parkplatz bei der Karlskirche in Volders beginnend, den Torbogen durchschreitend, führt der historische Rundwanderweg zunächst ca. 5 Gehminuten auf der Volderwaldstraße entlang, bis links am Waldesrand die Beschilderung des "Historischen Rundwanderweges" ersichtlich ist. Nach ca. 3 Gehminuten durch den Wald gelangt man zur sehr schön gelegenen Lourdeskapelle mit kleinem Friedhof, Brunnen und Sitzbänken. Dem Weg folgen für ca. 15 Minuten über einen Wiesenweg und an einem schönen Bauernhaus vorbei zum Schloss Friedberg. Obwohl als Privatbesitz beschildert, führt der Weg unterhalb des Schlosses mitten durch den Schlosshof bis zu einem kleinen Abhang. Dem Wegweiser "Rafflersteig" folgen. Über zahlreiche Holztreppen und Stufen verläuft der Steig hinunter zum Voldertalbach, um den Schlosshügel herum, bis zur Johanneskapelle und der Siedlung in der Kleinvolderbergstraße. Ein kurzes Stück der Großvolderbergstraße folgen und dann links in den Kröllnweg und die Schloss Aschach Promenade einbiegen. Es geht wieder ein kurzes Stück durch den Wald bevor nach ca. 10 Gehminuten die Tore von Schloss Aschach erreicht sind. Rechts zweigt ein schmaler Pfad zur Siedlung im Hochschwarzweg ab, von hier aus könnte man noch ca. 10 Gehminuten weiterlaufen zur Aussichtsplattform "Himmelreich". Unsere Tour führte aber schon vorher den Hochschwarzweg talwärts, vorbei am Schloss Camping Aschach durch die Schloßsiedlung mit Blick auf Schloss Aschach. Geradeaus weiter über die Klosterstraße und den Klosterweg gehts zurück zum Parkplatz, oder alternativ den Weg hinein ins Zentrum von Volders wählen, hier gibt es Cafés und Einkehrmöglichkeiten und dann der Hauptstraße entlang zurück zur Karlskirche folgen.

Sehenswertes am Rundwanderweg

  • Karlskirche
    Sie gilt als einer der schönsten Rokokobauten Tirols mit angrenzendem Kloster der Serviten, welches heute zum Großteil als privates Oberstufenrealgymnasium genutzt wird. Grundsteinlegung beim Bau der Kirche war das Jahr 1620, aufgrund von Geldmangel während des Dreißigjährigen Krieges konnte sie jedoch erst 1654 fertiggestellt werden. 1697 wurde die Kirche rechts durch die Fiegerkapelle erweitert. Die heutige Form der Kirche stammt aus dem Jahr 1710 und erinnert mir ihren baulichen Besonderheiten - sechs Kuppeln und einen an drei Seiten gerundeten Turm, eher an ein orientalisches Bauwerk. Ein Blick ins Innere der Kirche lohnt sich! Die sehr schönen Deckenfresken und das Hochaltarbild stammen von Martin Knoller, einem berühmten Barockmaler seiner Zeit, kunstvoll geschmiedete Gitter von einem nicht bekannten Meister. Die Kirche wurde immer wieder renoviert, heute stehen Kirche und Kloster unter Denkmalschutz.
  • Lourdeskapelle mit Kriegerfriedhof im Bruggenwaldele
    Da das Servitenkloster in Kriegszeiten als Lazarett fungierte, wurden die dort Verstorbenen in den Jahren 1797 bis 1799 im nahen Kriegerfriedhof bestattet. Er dient ebenso als Ruhestätte für Gefallene des napoleonischen Krieges 1797 bis 1809 und den an der Volderer Innbrücke zwischen 1805 und 1809 gefallenen Tiroler Schützen. 2008 wurde von Schülern eine Grabstätte zur Erinnerung an die Euthanasieopfer der NS-Zeit errichtet. Der Friedhof wird heute vom Arbeitskreis Volderer Tummelplatz ehrenamtlich und unentgeltlich instand gehalten.
  • Schloss Friedberg
    Im Jahr 1230 im spätgotischen Stil von den Grafen Andechs erbaut, wechselte die Burg im Laufe der Zeit mehrmals die Besitzer. So wurde die Burg 1492 an das Geschlecht Fieger verkauft, damals eine der mächtigsten und einflussreichsten Familien in Tirol. Als es im Jahr 1802 keine Nachkommen mehr des Geschlechts Fieger gab, kam die Burg 1844 in Besitz der Grafen Trapp. 2006-2009 erfolgte eine aufwendige Renovierung des Schlosses durch Graf Gaudenz Trapp, 2012 wurde das Schloss erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Schloss Friedberg ist heute ein privater Wohnsitz, das Schloss kann auch für exklusive Veranstaltungen mit Übernachtung gebucht werden.
  • Schloss Aschach
    Renaissanceschloss mit Hauskapelle. Erste urkundliche Erwähnung 1334, im Jahr 1413 leider fast vollständig niedergebrannt. Ab 1470 in Besitz der Familie Füerer, ab 1499 wurde der Ansitz auch als Gerichtsstätte und Gefängnis genutzt. 1573 gelangte das Schloss in Besitz von Ernst von Rauchenberg, dieser baute das Schloss mehrere Jahre so um, wie es heute noch erhalten ist. Seit 1575 bis 2012 hat das Schloss mehrmals die Besitzer gewechselt. Heute wird das Schloss privat zu Wohnzwecken genutzt, im Süden des Anwesens befindet sich ein kleiner schöner Park.

Parkmöglichkeiten und Anreise mit den Öffis

Startpunkt: Karlskirche Volders
Kostenlose Parkmöglichkeit. Die Karlskirche liegt nur wenige Meter nach der Abfahrt der B171 Bundesstraße.

Vom Bahnhof Volders-Baumkirchen sind es ca. 28 Gehminuten. Die Regionalbus Haltestelle Volderer Brücke ist 5 Gehmin. entfernt.

Lage

Kartenposition Ausgangspunkt Karlskirche Volders